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Elke Bader Autorin historische Romane


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Es liegt mir im Blut, die Gegenwart der Vergangenheit zu entdecken.

Mein Anliegen dabei ist es,  gesellschaftsrelevante Themen mit dem Blick der freischaffenden Kulturwissenschaftlerin unabhängig zu würdigen - sei es als Roman oder wissenschaftliche Abhandlung.

Identitätswahrung in Zeiten der
Globalisierung


Glaubensfreiheit kontra Religionsfreiheit
Der Fall Abt Theodul Schlegel

ISBN 978-3-96103-221-1
Rediroma Verlag, September 2017 - € 8, 95; Fr 14,80

"Mit diesem Buch schließt Elke Bader eine beträchtliche Lücke [...] in der Perspektivierung der Reformationsgeschichte [...] unter einem neuen Aspekt, nämlich demjenigen der Identitätswahrung. Zudem werden diese Ausführungen - insbesondere verglichen mit Vorkommnissen aus der Migrationspolitik des 21. Jahrhunderts - in ein spannendes Buch zusammengefasst, welches [...] hilft, sich in diesem komplexen Umfeld der globalen Wanderbewegungen besser zurechtzufinden." (Dr. Gabriela Hofstetter / Schweizer Historikerin und Verfasserin vielfacher Abhandlungen insbesondere im Bereich der Reformationsgeschichte)

populärwissenschaftliche Abhandlung

Info

Die europäischen Gesellschaften drohen auseinanderzufallen; so war es damals, als die Reformation das Althergebrachte aus den Angeln zu heben drohte, und so ist es heute angesichts starker Zuwanderung aus islamisch geprägtem Kulturkreis. Wie ein Gespenst wabert ein unsichtbares Phänomen auf der Weltbühne der Globalisierung: Identität. Dem neuen Tag kann es nicht Einhalt gebieten, wohl aber sein Heraufdämmern mit Fluch belegen. Es wird höchste Zeit, dem zwar Benannten, aber nicht Erkannten, im Tageslicht der Vernunft den verhüllenden Schleier zu entreißen.
Deshalb wagen wir uns in den Abgrund eines der spektakulärsten Inquisitionsprozesse der Reformation: Stadt Chur gegen Abt Theodul Schlegel. Bis heute ungeklärt führt er zur Geburtsstätte persönlicher Religionsfreiheit zu Beginn der Neuzeit im Land der Drei Bünde, dem heutigen Kanton Graubünden in der Schweiz; ein Dekret, erlassen als Resultat einer dramatischen Pluralisierung der Werte und einer damit einhergehenden Destabilisierung der Gesellschaft. Wie viel Politik steckte in Religion und wie viel Religion in Politik? Zeigen sich gar Erzählmuster der Identitätswahrung, denen wir in heutiger Zeit tendenziell wieder begegnen? Gibt es tatsächlich so etwas wie einen Stempel der Identitätswahrung, mit denen wir Menschen unser Innerstes schützen im Angesicht rapider Vernetzung mit dem Fremden?
Einer Geistergeschichte gleich, nicht naturwissenschaftlich mit den Sinnen fassbar, aber emotional fühlbar, wird Identität als Erzählung entlarvt, die einen tiefen Blick in die Bedingungen der Möglichkeit gesellschaftlichen Zusammenlebens weist. Die Autorin ist sich mehr denn je sicher: Das Wissen um unsere erzählte Identität wird gerade in Zeiten eines starken Globalisierungsschubes zum notwendigen ‘ABC’ für jedermann.


                                      
Erstveröffentlichung 07. September 2017

 

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